Am Standort der Tennishalle wird eine neue Wohnanlage mit 58 Wohneinheiten errichtet.
Durch den neuen, ostseitigen Zugang zum Hauptbahnhof Salzburg hat die Lage des Grundstücks deutlich an Bedeutung gewonnen.
Mittelfristig kann mit einer wesentlichen Aufwertung des Quartiers gerechnet werden.
Das vorliegende Projekt wird in diesem Kontext als Teil einer sanften Urbanisierung verstanden:
Es wird versucht, eine präzise Gebäudekubatur in die städtebauliche Situation einzupassen. Die volumetrische Ausformulierung soll zwischen den Ansprüchen an die Innerverdichtung in zentraler Lage und den gewachsenen Strukturen der benachbarten Bebauung vermitteln. An der Schnittstelle zu den direkt nördlich angrenzenden Grundstücken, die kleinteiliger sind, wird ein klarer Baukörper gesetzt, der durch seine Gliederung einen integrativen Charakter zu den großen Volumina im Süden und Westen aufweist.
Die Zonierung des insgesamt 6-geschoßigen Baukörpers in einen U-förmigen in den unteren Geschoßen und einen – leicht zurückgesetzten – L-förmigen in den Obergeschoßen stellt eine klare städtebauliche Geste dar.
Es werden unterschiedliche Außenraumqualitäten geschaffen:
Vorzone entlang der Paracelsusstraße mit öffentlichem Charakter.
Großzügiger, introvertierter Innenhof als grüne Oase, der ein innerstädtischer Rückzugsort für die Bewohner werden kann.
Doppelgeschossige Eingangshallen sollen Präsenz und Offenheit im Stadtraum signalisieren.
Eine besondere Qualität der Wohnanlage liegt darin, dass das Grundstück optimal an den öffentlichen Verkehr, Nahversorger, Kindergarten usw. angeschlossen ist.
Stellungnahme des Gestaltungsbeirates: „Ein sehr schönes Projekt, auf dessen Realisierung man sich freut“, so das abschließende Resümee im Beirat.
- Wohnbau
- Salzburg
- Hans Myslik m5 Gmbh & die salzburg
- Fertigstellung 2023
- Manuel Timelthaler
- EGKK Landschaftsarchitektur
- © Albrecht Imanuel Schnabel