„Die beiden dreigeschoßigen Schulbauten (Hauptschule 1956, Volksschule 1964, E: Hermann Rehrl jun.) sind durch Lochfassaden mit Mittelgangerschließung und mächtige Walmdächer charakterisiert. Anstelle nicht mehr zeitgemäßer Objekte konzipierte Thalmeier seinen Zubau als bewussten Kontrast zu den Bestandsbauten. Jener besteht aus einer Doppelturnhalle mit einem Sportplatz auf der Ebene des Flachdaches, einem Musik- und Veranstaltungsraum, zusätzlichen Klassenzimmern sowie einem Haus für den Hausmeister. Aluminiumpaneele, große Glasflächen und das dominante Rot der Klassenzimmertrakte bilden eine Assemblage, die sich locker zwischen die schweren Volumina des Bestands schiebt. Sehenswert ist das Wandbild „Tiere der Vor- und Jetztzeit“ des zu unrecht relativ unbekannten Halleiner Künstlers Wolfgang „Wux“ Mittermayer. Das Fresco, dessen In-situ-Erhaltung die Denkmalpflege verlangte, entstand 1956 im Zuge des Neubaus der Hauptschule.“
Roman Höllbacher, in: Otto Kapfinger / Roman Höllbacher / Norbert Mayr, Baukunst in Salzburg seit 1980. Ein Führer zu 600 sehenswerten Beispielen in Stadt und Land, Müry Salzmann, Salzburg 2010.
- Hauptschule
- Hallein
- Stadtgemeinde Hallein
- Fertigstellung 2000 - Neubau
- Wolfgang Maierhofer
- © Margherita Spiluttini