„Die jeweils einer Schulstufe zugeordneten Module sind wie kleine Ortschaften konzipiert und bestehen aus drei Klassenräumen, die um einen gemeinsamen „Dorfanger“ herum angeordnet sind. Diese Bildungseinheiten umschließen eine offene Lernzone vor den Klassen mit eigens für die jungen Nutzerinnen und Nutzer entwickeltem Mobiliar; hier stehen den Volksschülern auch Computer zur Verfügung. Mittels wandgroßer Schiebeelemente können die Klassenzimmer im Handumdrehen zum Anger geöffnet und zu einer weitläufigen Lernlandschaft erweitert werden. Umgekehrt lässt sich ebenso rasch wie technisch unkompliziert der gewohnte Unterrichtsraum wiederherstellen, den man dann ganz konventionell über eine Türe in der verschiebbaren Klassenzimmerwand wieder betritt. Es sind viele derartige Details, die diesen Schulbau so reichhaltig machen. Ein anderes ist die im Innenraum erlebbare Dachform. Die materielle Ausprägung dieser Zimmermannsarbeit ist von geradezu tischlermäßiger Präzision und strahlt im Zusammenspiel mit der Belichtung eine Atmosphäre der Geborgenheit aus.“
Roman Höllbacher – architektur aktuell 489 – 9/2020
- Volksschule
- Marktgemeinde Großarl
- Marktgemeinde Großarl
- © atelier wortmeyer e.u.
- Wettbewerb 1.Preis - 2014, EU-weit
- Fertigstellung 2018
-
Anna Grünsteidl, Martin Schönberger,
Manuel Timelthaler
- die salzburg
- Nominierung Bauherrenpreis 2019
- architektur aktuell Nr.486, 09/2020
- Anerkennung Holzbaupreis Salzburg 2023